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Samstag, 31. Dezember 2022

Frankreich - Überwintern auf der iberischen Halbinsel - Teil 2 - Anreise


Tag 4
Unser Stellplatz lag fussläufig vom historischen Zentrum der Stadt entfernt.
Besonders der Abendspaziergang zur blauen Stunde, setzte den Charme dieser Stadt ins rechte Licht.


Basilique Notre–Dame
 

Die ganze Stadt steht im Zeichen des Weins, hier wird französische Lebensart zelebriert.









Beaune ist eine wirklich sehenswerte Stadt. Zu einer anderen Jahreszeit werden wir diesem Gebiet noch mehr Aufmerksamkeit schenken. 

Mit der Grand California Kombüse waren wir heute auch extrem zufrieden.
Es gab Tagliatelle von der Zucchini mit Octopus, jede Menge Knoblauch und Chili. Es schmeckte wunderbar.

Tag 5

Von Beaune aus ging es weiter über die Route de Grand Cru weiter in Richtung Südwesten.
Es war ein ziemlich nasser Ritt durch die Campagne, innen blieb heute allerdings alles trocken.
Unser Ziel für heute war Clermont-Ferrand. 



Landschaftlich sehr reizvoll, doch im Regen eher grau in grau. Auch die weitere Fahrt durch die Auvergne verlief ähnlich nass und in Clermont–Ferrand, wo wir eigentlich eine Stadtbesichtigung geplant hatten, viel ins Wasser. Es ist eine Industrie Metropole, die hauptsächlich durch die Firma Michilin geprägt ist. Es gibt einen Altstadtbereich, der mit einem mächtigen Dom von weitem interessant aussieht, aber mit dem Wohnmobil nicht durchfahren werden kann und die Parkplätze befinden sich in Tiefgaragen. Den Übernachtungsplatz finden wir auf einem Bergrücken, ca 1200m hoch. Die Stellplätze sind durch Hecken getrennt und man hat einen sehr schönen Blick in die Landschaft. Das Gebiet lädt zum Wandern ein und ist auch im Schnee sicher ein lohnendes Ziel.



Tag 6
Unsere heutige Etappe sollte uns bis an den Atlantik bringen, es war schließlich der letzte Tag des Jahres und wir wollten nicht „irgendwo“ stehen. Also machten wir uns schon recht früh auf den Weg. Das Wetter spielte mit, die Autobahn war angenehm leer, unsere Anschaffung des „Bip&Go“ ließ uns die Peage Station zügig durchfahren und mit Fahrerwechsel waren die 500 km recht schnell geschafft.
In Capbreton erwarteten uns sommerliche Temperaturen von über 20 C. Unser Stellplatz lag direkt hinter den Dünen.






Zum Jahresabschluss gab es aus der Grand California Kombüse:


Hummer mit Bratkartoffeln und Kaviar

Tag 7
Capbreton liegt nicht weit von Biarritz entfernt. Der wohlklingende Name Biarritz, einst ein Fischerdorf, was von den Adeligen im frühen 20. Jahrhundert als Urlaubsort entdeckt wurde, ist heute nicht wirklich ein lohnendes Ziel, viel zu voll und mit dem Wohnmobil nicht angenehm. Nach einem kurzen Abstecher nahmen wir unsere Route nach Spanien wieder auf.

 

Montag, 26. Dezember 2022

Deutschland - Überwintern auf der iberischen Halbinsel - Teil 1 - Anreise

 



Tag 1

Die niedrigen Temperaturen haben uns mal wieder dazu gebracht, am 2. Weihnachtstag, Deutschland den Rücken zu kehren. Das Packen dauerte sehr lang, sodass wir erst kurz nach Mittag starten konnten. Der Platz in unserem VW GRAND CALIFORNIA ist nicht so üppig, wie in einem ausgewachsenen Wohnmobil, dafür kommen wir aber auch durch die kleinsten Dörfer und sind durch die ganzen Assistenzsystem sehr sicher unterwegs.

Unser entferntestes Ziel ist die Algarve in Portugal. Man kann ja nie wissen, wie das Wetter ist, also packten wir, wie üblich viel zu viel ein. 

Von Potsdam ging es zunächst nach Erfurt, eine Stadt, der man durchaus im Sommer mal einen längeren Besuch abstatten sollte. Durch die Bundesgartenschau hat die Stadt, wie die meisten Städte, wo diese Gartenausstellung stattfindet, enorm an Attraktivität gewonnen. Sie sieht größtenteils sehr gepflegt aus. Der anvisierte Wohnmobilstellplatz an der Messe war allerdings geschlossen, so dass wir auf einen privaten Stellplatz ausweichen mussten. Das Anmeldesystem auf dem Stellplatz (Trautmann), die überall präsenten Überwachungskameras und der Ausspruch, „die Wohnmobilisten sind Banditen“ wird uns davon abhalten, hier nochmals zu übernachten. 

Tag 2

Unsere Route führte uns über die A4, A71, A6 auf die A5 und wir erreichten nach einer Etappe von ca. 560km, das Elsass bei einem herrlichen Sonnenuntergang.


Mit der Stellplatzsuche lief es wieder nicht so wie geplant. Alle Plätze, die wir im Großraum Colmar anfuhren, waren total überfüllt. In Frankreich scheint dieser Tag nach Weihnachten ein besonderer Einkaufstag zu sein. Alle Straßen waren durch Fahrzeuge blockiert. Nach ca. 2. Stunden der Suche, fanden wir auf der Insel zwischen Rhein und Rheinseitenkanal, einen sehr ordentlichen Stellplatz, der zur App „Camping–Car Park “ gehört. Mit diesem Verbund hatten wir schon bei unserer letzen Reise durch Frankreich sehr gute Erfahrungen gemacht.



Tag 3
Heute ging es weiter in Richtung Mulhouse. Wir fuhren, fern ab von jeglichem Verkehr, in Richtung Süden. Zunächst war der Super-U unser Ziel, um den Kühlschrank mit ein paar französischen Delikatessen zu füllen, die wir so lieben. Die Auswahl ist einfach grandios.




Beim Einladen unserer Einkäufe stellten wir fest, daß sich unser Kofferraum in einen See verwandelt hatte. Die im Kofferraum montierte Aussendusche war undicht. Die Notrufnummern von VW brachte uns nicht weiter. Der Mitarbeiter eines VW-Autohauses in Lörrach erklärte uns, sie seien völlig überlastet und schlug vor, wir sollten es doch einmal bei ATU versuchen.
Man fragt sich, wer sitzt da am anderen Ende der Leitung? Wie kann man solche Leute einstellen?

Nach längerer eigener Recherche fanden wir dann zum Glück das VW Autohaus Hunzinger in Buggingen.
Ein kleines Autohaus, jedoch sehr kundenorientiert und äußerst hilfsbereit. Unser besonderer Dank geht an den Kundendienstleiter, Herrn Schleer, der unsere Notlage sofort erfaßte und entsprechend handelte. 

Die Aussendusche konnte stillgelegt werden und den Kofferraum haben wir trocken gelegt. Hoffen wir, daß dies die einzige „Macke“ auf unserer Reise bleibt. Zum Übernachten suchten wir den Stellplatz an der Vita Classica Therme in Bad Krozingen auf, auch hier war der Einfluss der Feiertage spürbar. Viele Plätze waren vorreserviert.
Am nächsten Morgen nahmen wir unsere eigentliche Route wieder auf. Das Ziel für den Tag war Beaune, die Wiege der Burgunder. Von hier aus eroberten die Grand Crus die Welt. Die mittelalterliche Stadt ist ein Touristen Magnet, im Sommer sicherlich sehr voll, jedoch zu dieser Jahreszeit gut zu besichtigen.


Sonntag, 7. August 2022

Norwegen - eine Reise durch eine phantastische Landschaft

  9500 km in 8 Wochen mit dem VW Grand California  

Wir waren an keinem Ort länger als 2 Tage..... morgens wussten wir nicht, wo wir am nächsten Tag aufwachen. So entstand eine sehr abwechslungsreiche Stecke mit unzähligen Fährüberfahrten, kilometerlangen Tunneln, vorbei an gigantischen Wasserfällen prächtigen Bergen und Fjorden.






Freitag, 15. Juli 2022

Mit dem Wohnmobil durch Norwegen - Teil 2

    Aktuelle Highlights!

        
 

Videos bitte im Vollbildmodus anschauen!
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Mit Tromsø haben wir das Tor zum Norden und den nördlichsten Punkt unserer Reise erreicht.
Es ist zwar nicht mehr weit bis zum Nordkap, ca. 600 km, aber für eine Skulptur in der Einöde lohnt der Weg hin und zurück nicht.

In Tromsø statten wir zunächst der Eismeerkathedrale einen Besuch ab.  Eine Glanzleistung des Architekten Jan Inge Hovig aus dem Jahr 1957. Von außen ähnelt das Gebäude aufgeschichteten Eisplatten, das Licht zwischen den Platten verzaubert den Innenraum und nicht zuletzt die exponierte Lage machen diese Kathedrale zur Hauptattraktion von Tromsø.








Das Polaria Museum, nah am Stadtzentrum, besuchten wir auch wegen seiner ausgefallenen (Polareis-)Architektur.



Es bietet dem Besucher ein Video und eine Ausstellung rund um die Themen des Eismeers. Wer wenig Zeit hat, sollte sich den Besuch sparen, denn die Ausstellung ist leider nur mässig.

Wohnmobile in der Stadt zu parken ist nicht leicht. Neben dem Polaria gibt es einen teuren Tagesparkplatz, der sich auch als Ausgangspunkt für die Besichtigung der Stadt eignet. Der Campingplatz liegt sehr weit außerhalb und ist abschreckend scheußlich.
Wir empfehlen außerhalb der Stadt zu übernachten. - siehe Blog Teil 1

Der Brand der alten Hafenfront im Jahr 1969 hat die Stadt sehr stark verändert. Die Baulücken wurden mit modernen Häusern bebaut und es ist nicht gelungen ein harmonisches Miteinander zu schaffen.





Die Stadt hat auf uns einen schmutzigen Eindruck gemacht, was auch sicherlich in der großen Möwenpopulation begründet ist.


Die Norweger sind wahre Strassenbaukünstler. Nicht nur, das Tunnel unter dem Meer oder unter Fjorden gebaut werden, sie schaffen es sogar mehrere Kreisverkehre ins  unterirdische Strassensystem einzubauen. Als nicht Ortkundiger verliert man völlig die Orientierung.

Die Landschaft um die Stadt herum ist traumhaft schön.







 



Von Tromsø aus fahren wir in Richtung Süden über die E6. Eigentlich wollten wir in Narvik einen längeren Stopp einlegen, aber es schüttet wie aus Eimern, die Temperaturen von 30 Grad sind Schnee von gestern.
Das, was wir von Narvik gesehen haben ist nicht sehr einladend. Ein durch Straßenbau, Eisenbahn und Hafen bestimmtes Stadtbild. Parken ist fast nur in Parkhäusern möglich und damit für Wohnmobile nicht geeignet. Es ist eben eine Stadt die durch den Hafen geprägt ist. Mit Riesigen Frachtern wird das Eisenerz verschifft was hier aus Kiruna/Schweden angeliefert wird.



Wir setzen unsere Fahrt in Richtung Süden fort.





In Innhavet finden wir einen sehr schönen Wohnmobilstellplatz.





Steinbutt Filet mit Olivenöl, Knoblauch und Thymian, dazu gedünstetes Paprikagemüse und Kartoffeln aus der Grand California Kombüse  

Von Innhavet folgen wir der E6 in Richtung Süden nach Bodø. 
Auf dem Golfplatz verbringen wir einen wunderbaren Tag. (und die Nacht)





Weiter geht’s über die 17, eine der norwegischen Touristen Straßen. 
Man hat zeitweise eher das Gefühl an einem der norditalienischen Seen entlangzufahren. Wir sehen Gletscher und majestätische Berge.





Wir sind am Rande des Saltfjellet- Svartisen Nationalpark, dem zweitgrößten Gletschergebiet Norwegens.

Den Polarkreis überqueren wir auf der Fähre von Jektvik nach Kilboghavn.




Dort angekommen stellen wir wieder einmal fest, wenn man sich zu spät auf Stellplatzsuche begibt, sind die Traumplätze restlos überfüllt. 


Wir fahren noch bis 21 Uhr und belohnen uns mit einem köstlichen Rotbarsch im Speckmantel und Wasabi Kartoffelpüree aus der Grand California Kombüse, irgendwo an einem Bach. 


Auf dem Weg zur Fähre nach Tjøtta am nächsten Morgen stellen wir auf der Internetseite der Fährgesellschaft Torghatten fest, dass die Fähre wegen technischer Probleme nicht fährt…. Was würde man ohne Internet nur machen, 120 km fahren um festzustellen, daß man wieder umkehren muss.

Wir haben übrigens unbegrenztes Datenvolumen, dank O2.

Also geht es weiter auf der E6 in Richtung Süden. In Trofors legen wir an einem rauschenden
Wasserfall einen Zwischenstopp ein.




Die Stellplatzsuche endet auf dem Campingplatz Svennindal, herrlich an einem Fluss gelegen. 









Eigentlich mögen wir die Atmosphäre auf Campingplätzen nicht so sehr. Dieser Platz war allerdings, ganz ok, wir nutzten auch die Gelegenheit einmal die Wäsche zu waschen…. Es war fast nichts mehr im Schrank.
Weiter geht es auf der E39 in Richtung Trondheim. Nach den spektakulären Landschaften der letzten Tage wirkt es fast schon langweilig.



Wäre da nicht unser Lunch aus der Grand California Kombüse gewesen -
Smørrebrød mit geräuchertem Hering - sowas von lecker.

Unser Ziel bei Trondheim liegt am Fjord in Frosta, auf einem Wohnmobilstellplatz in guter Lage.
Eine herrliche Landschaft, Rolling Hills - wie im Bergischen Land. Hier herrscht ein mildes Klima und wird landwirtschaftlich zum Gemüseanbau genutzt.








Ein Blick in die Wettervorhersage ändert unseren Plan für die Weiterreise, ein großes Regengebiet wird sich an der Westküste entlang der Berge schlängeln und die Landschaft in graue Schattierungen einfärben und das noch mit Temperaturen um die 10 Grad. Das muss nicht sein, nicht schon wieder! Wir setzen unsere Fahrt in Richtung Osten fort, um dann über Røros nach Lillehammer zu fahren.

Røros










Røros ist ein Wintersportort, der im Sommer aber auch zu einem Besuch einlädt.
Røros ist eines der ältesten Bergdörfer Europas und zählt zum UNESCO Weltkulturerbe.

Von Røros ging es weiter in Richtung Lillehammer. Wir wurden überrascht von einer ungewöhnlichen wunderschönen Landschaft. 

Ringebu





Nach einem kleinen Spaziergang durch die Heidelanschaft setzen wir unser Fahrt fort um die Stabkirche von Ringebu zu besuchen.











Die Stabkirche Ringebu ist eine der größten noch erhaltenen Stabkirchen in Norwegen.
Der älteste Teil der Kirche wurde 1220 errichtet.



Lillehammer

Am Birkebeineren Skistadium finden wir einen großen Wohnmobil Stellplatz. Man steht quasi genau im Zieleinlauf.



Für uns war allerdings das Freilichtmuseum Maihaugen ein ganz besonderes Highlight, es ist ein weitläufiges Gelände mit ca. 200 historischen Häusern. 














Von Lillehammer aus fuhren wir in Richtung Eidfjord. Die Fahrt über die Hardangervidda war allerdings ziemlich ungemütlich.

Bei Temperaturen um die 6 Grad setzen wir keinen Schritt vor die Tür.








In ca. 700 m Höhe finden wir den Campingplatz Garen, sehr schön gelegen. Etwas terrassiert angelegt und  für grössere Wohnmobile nicht unbedingt geeignet. 



Aus der Grand California Kombüse gibt es Shrimps mit Glasnudeln, Frühlingszwiebeln, Tomaten mit viel Knoblauch. 


Gut, dass wir die folgende Fahrt ausgeschlafen genießen konnten. Hinter jeder Kurve gab es einen spektakulären Blick.







Und im Tunnel gab es sogar eine Überraschung: einen Kreisverkehr!😀


Diesmal dürfen wir den Hardangerfjord also im Sonnenschein erleben, wie schön.




Die Fähre bringt uns von Kinsavik nach Utne und weiter nach Kvanndal.


Auf einem sehr schönen Picknickplatz gibt es aus Grand California Kombüse, das beste Smørrebød „ever“ !
 Eismeerkrabben auf Avocado, Brot und viel Majonaise.





Dieser Platz mit der wunderbaren Aussicht, wäre in Italien schon lange mit einem Restaurant bebaut worden. In Norwegen findet man das leider sehr selten.

Nicht weit von diesem Ort besuchen wir den Steindalsfossen. Er hat eine Fallhöhe von 50 Metern. Besonders interessant wird es wenn man hinter dem Wasserfall entlang geht.





Als Übernachtungsplatz hatten wir uns für heute das kleine Städtchen Osøroy ausgewählt - wir hatten jedoch nicht geahnt, dass wir vom Wasserfall aus wieder mal auf einer Motorradstrasse dorthin geführt werden, ein bisschen Nervenkitzel mussten wir also heute noch verkraften.


Wie erreichen unser Ziel ohne eine Schramme!

Osøroy




Die Stellplatzgebühr kann man hier über eine App „GoMarina“ entrichten, ganz praktisch.

Bergen


Da wir nur ungern mit dem Wohnmobil nach Bergen hineinfahren wollten, es ist sehr eng und die Anzahl der Stellplätze ist sehr begrenzt, haben wir uns einen Parkplatz am Expressboot Kai von Kleppestø gesucht. Von hier ist man in ca. 10 Minuten im Centrum und hat zudem während der Einfahrt in den Hafen noch einen schönen Blick auf die Stadt. Das Ticket kann man mit der App Skyss Billet kaufen. Die Überfahrt kostet 4 € für Erwachsene und 2 € für Senioren. Das Parken ist auf dem Parkplatz kostenlos, eine gute Möglichkeit um Bergen stressfrei zu besuchen.
















Natürlich können wir im Fischmarkt nicht wiedersehen und kaufen King Crab Legs😄



Ein Genuss aus der Grand California Kombüse, mit Avocado, Aioli und Brot.





In Rong auf einer der vorgelagerten Inseln finden wir einen wunderschönen neuen Stellplatz an einem Yachthafen mit Blick in den Fjord. Der Platz ist neu mit guter Infrastruktur. Ver- und Entsorgung sind vorhanden und ein kleines Einkaufszentrum ist fussläufig erreichbar.


Leider regnet es fast ununterbrochen, bei 10 Grad, so dass wir diesen schönen Ort am nächsten Tag in Richtung Osten verlassen.

Hardangerfjord & Hardangervidda


Wir erleben eine ereignisreiche Fahrt, mit 2 Fährüberfahrten, 10 Tunneln, wunderschönen Ausblicken auf Fjorde, unzählige Wasserfälle und einer imposanten Natur auf dem Hochplateau der Hardangervidda; die mit 8000 qkm das größte Hochplateau Europas ist.


Auf ca. 500 m Höhe erreichen wir einen schönen Campingplatz an einem Fluss und beschließen den  Tag mit einem Terijaki Lachs und gebratenem Basmatireis aus der Grand California Kombüse.









Von hier aus ging es am nächsten Tag zur Heddal Stabkirche, durch das Skigebiet der Telemark. Hier sieht es im Sommer nicht so aufregend aus.




Die Stellplatzsuche wird erneut schwierig, die in den Apps angezeigten Plätze entlang des Telemarkkanals sind entweder total überfüllt oder gefallen uns nicht. 
Gegen eine Runde auf dem Golfplatz Norsjø in Ulefoos nächsten Tag ist allerdings nichts einzuwenden….und siehe da, auf dem Parkplatz hat man dazu noch einen tollen Blick
auf den Norsjø See - Glück muss man haben-  und dazu noch der Regenbogen….😘


Wir waren umgeben von Blaubeerbüschen und die BLUBERRY PANCAKES am nächsten Morgen waren vorprogrammiert, selbstverständlich mit Ahornsyrup! YUMMY!!!


Der Golfplatz war ein Erlebnis - Ich fühlte mich ein wenig wie eine Bergziege…. Oh man. 
Weil der Platz auf den ersten Blick relativ eben aussah, mietete ich kein Cart sondern trug das Bag, ob das eine so gute Idee war, wird sich morgen zeigen.
Der Platz war top gepflegt und die Ausblicke wunderschön.






Die nächsten Tage verbrachten wir weniger spektakulär und im Süden wurde es immer schwieriger einen schönen Stellplatz zu finden.  Ziemlich abgelegen fanden wir einen Platz an einem wilden Fluss gelegen ansonsten sehr ruhig. Zum Glück war der Kühlschrank noch gefüllt. aus der Grand California g Kombüse gab es etwas vietnamesisches- Glasnudeln mit Shrimps in einer Erdnusssauce mit viel frische, Gemüse und Korianderblättchen die nur noch kurz untergehoben habe - einfach köstlich.




Unser letzter Tag in Norwegen verlief ähnlich. an der Küste war absolut kein Platz zu finden. In Kragerø, war es zwar wunderschön aber ein Platz fürs Wohnmobil zu finden war nicht möglich. Letztendlich fanden wir einen sehr gut ausgestatteten Platz unweit zur Autobahn, ruhig, sicher und wenig aufregend. 
Um so besser war dann unser letztes Abendessen in Norwegen. In Kragerø hatten wir in einem sehr gut sortierten Fischgeschäft Seehecht gekauft.

Aus der Grand California Kombüse gab es gegrillten Seehecht mit Patatas Bravas, Pimentos Padron mit  einer homemade Aioli ( danke an den Milchschäumer😂)








Nach mittlerweile 6 Wochen und 7447 km geht damit unsere Reise durch Norwegen zu Ende. Mit der Fjordline  geht es von Langesund nach Hirtshals.

Es war eine wunderbare Reise mit unzähligen Highlights.



So Einiges ist uns auch negativ in Erinnerung. 


1. Es gibt viel zu wenig offizielle Stellplätze, daher ist es manchmal sehr schwierig einen Stellplatz zu finden. 

2. Ich habe vom ersten bis zum letzten Tag dort eingekauft. Die Preise sind durchschnittlich um 40 % höher als in Deutschland. Es ist auch oftmals schwierig einige Lebensmittel zu finden. Man findet keinen Metzger, sehr selten einen Bäcker und die Fischgeschäfte nur in großen Städten. Mir hat das Einkaufen dort keinen Spaß gemacht. Alles ist Plastik verpackt….

Ich koche sehr gerne und hätte beim Fisch gerne etwas mehr Abwechslung vorgefunden. Es gibt Lachs in kleinen oder großen Packungen, 

mit oder ohne Sauce ….das war’s. 


Wir sind gerade durch Dänemark zurück gefahren, hier sieht es völlig anders aus. Hier bekommt man alles zu vernünftigen Preisen und in guter Qualität!


Trotzdem waren die 6 Wochen wunderbar!