Information rund ums Wohnmobil!
- Reiseberichte - Stellplätze - Tipps und Tricks -
Wir reisen seit mehr als 20 Jahren mit dem Wohnmobil, in Europa, Amerika und Neuseeland. Unsere Begeisterung für die Natur und Kultur verbunden mit der Liebe zur Fotografie spiegelt sich in unserem Blog den Fotos und Videos wieder.
Wir haben Zeit - viel Zeit, deshalb haben wir nicht groß geplant, sondern lassen uns treiben von Tag zu Tag. Einige Orte - Points of Interrest haben wir auf einer Karte markiert, das war es auch schon. Wir bleiben wo es uns gefällt und fahren weiter wenn es uns nicht gefällt oder das Wetter gerade mal uns nicht zusagt.
Rostock - Trelleborg
Mit der Fähre - Stena Line - ging es von Rostock nach Trelleborg in Schweden.Wir übernachteten auf dem dem Wohnmobil Stellplatz in Warnemünde , direkt am Strand. Zur Fähre sind es von hier 25 MIN.
Landskrona, Schweden
Die Überfahrt dauerte ca. 6 Stunden, so dass wir am Abend in Schweden noch ein Stück fahren konnten.Die erste Nacht in Schweden verbrachten in Landskrona, auf einem gut besuchten Stellplatz am Yachthafen. Wir wurden mit einem traumhaften Sonnenuntergang belohnt.
Strömstad - Sandefjord
Für die Fahrt über den Oslofjord haben wir die Strecke Strömstad - Sandefjord mit der Fjordline gewählt. Die Überfahrt war recht kurzweilig, das Buffet ist sehr zu empfehlen. Die Ausblicke in den Fjord sind fantastisch.
Sandefjord, Norwegen
In Sandefojrd, fanden wir recht schnell einen Stellplatz, obwohl es mittlerweile schon sehr spät war. Die Stimmung im Hafen war unglaublich - wir waren verzaubert.
Lillesand
Von Sandefjord aus folgten wir der E18 in Richtung Kristiansand und schlugen unser Nachtquartier im Bobilhaven von Lillesand auf. Einem süßen Ort mit guter Restaurantauswahl direkt am Hafen und sehr guten Lebensmittel- und Fischläden. In einem kleinen Handarbeitsladen fand ich eine gute Auswahl an Wolle und lies mir von der sehr netten Inhaberin die Strickweise eines Norwegerpullovers erklären, den sie gerade in Arbeit hatte….. mal sehen was das gibt.
Aus der Grand California Kombüse gab es Dorsch in der Folie mit einer Reis/Lauchpfanne, asiatisch gewürzt.
Lindesnes Fyr
Das nächste Ziel war der Leuchturm von Lindesnes. Wir hatten gelesen, dass es hier einen Stellplatz gibt, das hatten andere wohl auch gelesen, es war entsprechend voll. Aber wir kamen dennoch voll auf unsere Kosten. Der Blick war grandios.
Lindesnes Fyr
Aus der Grand California Kombüse gab es Lachs mit einem Salat vom grünen Spargel.
Zu unserem nächsten Ziel Stavanger brachen wir schon gleich nach dem Frühstück auf, was sich als sehr vorausschauend erwies. Nicht nur dass die Stellplatz Auswahl in Stavanger sehr begrenzt ist, sondern unsere ausgewählte Route stellte sich als sehr zeitraubend heraus. Wir wollten der E44 folgen um einer Empfehlung für eine besonders spektakuläre Straße zu folgen.
Wir waren froh, mit einem relativ kleinem Wohnmobil unterwegs zu sein, denn die Straße war extrem eng und kurvig, mit Felsvorsprüngen die erheblich Schäden verursachen können. Der Gipfel war dann ein Tunnel, ebenso eng und uneinsehbar und mit vielen Felsvorsprüngen. Es passiert mir immer wieder, dass ich uns über wunderschöne Motorradstraßen schicke. Diesmal hatte ich kurz vor dem aller schlimmsten Streckenabschnitt das Steuer übernommen, oh man…
Am frühen Nachmittag erreichten wir Stavanger und ergatterten den letzten freien Platz auf dem Camping Platz. Es gibt noch einen kleinen Stellplatz im Hafen, hier muss man aber schon morgens ankommen, um überhaupt eine Chance zu haben.
Stavanger
Ein Ausflug zum Lysefjord ist neben der Altstadt eines der absoluten Highlights!
Vom Campingplatz erreicht man den Hafen mit dem Bus in 20 Min.
Stavanger
Lysefjord
Peikestolen, 604m über NN
Lysefjord Bridge
Von Stavanger nahmen wir die E39 in Richtung Bergen. In Mortavika ging es auf die Fähre nach
Årsvågen.
Weiter ging es über E39 und E134 Richtung Odda.
Die Wasserfälle entlang der Route sind einen kurzen Stopp wert. Besonders der Låtefossen ist gigantisch.
Låtefossen
Hardangerfjord
Der Hardangerfjord ist ein etwa 190 Kilometer langer und bis zu 893 Meter tiefer Fjord an der südwestlichen Atlantikküste Norwegens im Fylke Vestland. Er ist somit der zweitlängste und zweittiefste Fjord an der norwegischen Küste.Wikipedia
Unser Stellplatz am Hardangerfjord war zwar sehr schön, jedoch war es hier noch kälter und der Regen ziemlich stark.
Das Abendessen aus der Gran California Kombüse brachte noch etwas Farbe in den trüben Tag.
Jetzt wird mir auch so langsam klar warum die Norweger die berühmten Norwegerpullover gestrickt, bzw. entwickelt haben. Wenn es hier regnet dann den ganzen Tag wie aus Eimern. Die Strickweise ist sehr zeitaufwendig aber es macht Spaß. Mein Projekt nimmt so langsam Gestalt an.
Auch am nächsten Morgen war es nicht besser und unser eigentlicher Plan weiter nach Bergen zu fahren, war ziemlich schnell Schnee von gestern. Die Einwohner von Bergen sagen zwar «enjoy the rain » doch Sonne und etwas wärmere Temperaturen wären uns schon lieber.
Hinter dem ersten Gebirgszug sollte es laut WetterApp wärmer und trockener sein, also machten wir uns auf den Weg.
Fähre von Utne nach Kvanndal. - Hinter den Bergen soll die Sonne scheinen
Hoffentlich kommt uns keiner entgegen.
Sognefjord
Der Sognefjord im norwegischen Fylke Vestland ist der längste und gleichzeitig der tiefste Fjord Europas und damit weltweit an zweiter Stelle. Er verästelt sich in viele kleinere Seitenarme wie zum Beispiel den Aurlandsfjord, den Lustrafjord oder den Nærøyfjord. Wikipedia
Länge: 205 km
An einem Seitenarm des Sognefjords besuchten wir die spektakuläre Aussichtsplattform Segastein
Oberhalb der Platform fanden wir einem superschönen Stellplatz mit herrlichem Blick.
Abends bekamen wir Besuch. Zum Glück haben die Kühe auch irgendwann geschlafen.
Bei soviel Rindfleisch vor der Tür blieb das Abendessen aus der GC Kombüse fleischlos.😉
Wir hatten mal wieder einen kreativen Abend und planten unseren nächsten Tag.
Aurlandsfjellet
Eine Scenic Route führte uns über das Aurlandsfjellet. Dieses Hochgebirge ist den grössten Teil des Jahres mit Schnee bedeckt.
Unser Tagesziel war heute Geiranger! Hierzu mussten wir um 15.30 Uhr die Fähre in Hellesylt erreichen, die wir am Abend zuvor gebucht hatten. Eine Strecke von 259 km, laut Google in 4,5 Std machbar. Unterwegs gab es allerdings kurze Fährüberfahrten und 2 Baustellen mit Convoifahrzeug, davon eine im Tunnel.
Letztendlich erreichten wir den Hafen von Hellesylt 10 Minuten vor Abfahrt, wir hatten ca. 6 Stunden gebraucht - so ist es in Norwegen 🤷♀️
Für die großen Kreuzfahrtschiffe ist die Passage durch den engen Fjord eine echte Herausforderung, für die Passagiere ein Höhepunkt ihrer Reise.
Natürlich ist Geiranger ziemlich gut besucht, jeden Tag legen mehrere große Kreuzfahrtschiffe hier an - ein bisschen wie Rüdesheim, aber es ist auch ein spektakulärer Ort. Nicht nur der enge Fjord sondern auch der gewaltige Wasserfall ist ein Touristenmagnet. Der Storsetterfossen stürzt 30 Meter in die Tiefe. Über eine Treppe kommt man sehr nah an den Wasserfall heran.
Hinter dem Wasserfall führt die Strasse zum Trollstigen. Der Blick von hier in den Geiranger Fjord ist phantastisch!
Über die Adlerstrasse, die sich vom Fjord den Berg hoch windet ging es weiter nach Ålesund.
Hier treffen Ozean und Berge auf einander. Die charmante Stadt ist im Jugendstil erbaut. Nach einem Brand im Jahr 1904 blieb von der aus Holz gebauten Stadt nicht mehr viel übrig. Mit finanzieller Unterstützung durch Kaiser Wilhelm II wurde Ålesund innerhalb von 7 Jahren wieder aufgebaut diesmal aus Stein.
Von unserem Stellplatz hatten wir einen superschönen Blick auf das Meer.
In Sojasauce Knoblauch und Ingwer marinierter Seeteufel mit Tomaten-Mangochutney und gebratener Mango, gewürzt mit 5 Spices aus der Grand California Kombüse.
Am nächsten Tag ging es weiter über Molde nach Bud.
Kein spektakulärer Ort, aber wir fanden einen schönen Stellplatz an der Marina, neben dem Campingplatz « Karlsvikvegen »
Von Bud ging es weiter in Richtung Atlantikstrasse, die man eigentlich bei Sonnenschein befahren sollte. Doch es regnete mal wieder Bindfäden. Das Hinweisschild « Drågen Smoke House « kam uns gerade recht. Von der Inhaberin wurden wir gleich zu einer Kostprobe und in die Räucherkammer eingeladen.Wir konnten nicht widerstehen….. der Lachs wird als der Beste in Norwegen gelobt.
Das wichtigste für schön Erlebnisse und Fotos ist ja, im richtigen Moment am richtigen Ort zu sein… es schüttete wie aus Eimern… am nächsten Morgen sah der Himmel bedeutend freundlicher aus, das Warten hatte sich gelohnt.
Atlantikstrasse
Unser Stellplatz an der Atlantikstrasse
In Kristiansund legten wie ein kurzen Stopp ein, um Fisch zu kaufen.
Die Stadt selbst ist nicht besonders reizvoll. Während des Krieges wurde sie fast völlig zerstört und isr jetzt nicht besonders attraktiv.
Kristiansund
Trondheim
Trondheim ist mit ca.210 000 Einwohnern die 3. grösste Stadt Norwegens.Sie hat eine schön erhaltene Altstadt und ist bekannt für sein feuchtes Klima. Die Jahresmitteltemperatur liegt bei 5,3 Grad C.
Trondheim war Königssitz und Krönungsort.
Trondheim erlangte im 17. und 18. Jahrhundert, durch die Einwanderung von Flensburger Kaufleuten eine wirtschaftliche und kulturelle Blütezeit mit Fisch und Holzhandel.
Auch wenn die Stadt mit Regenschirmen dekoriert ist konnten wir unseren Spaziergang noch gerade trockenen Fußes beenden.
Der Nidarosdom in Trondheim gehört zu den bedeutendsten Kirchen in Norwegen, er gilt als Nationalheiligtum. Er war seit 1152 die Kathedrale der norwegischen Metropoliten. Weil hier der Schrein von Olaf dem Heiligen hinter dem Hochaltar stand, trug der Dom auch den Beinamen „Herz Norwegens“.Wikipedia
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Unser Stellplatz liegt ca. 3 km vom Centrum entfernt, ist aber durch öffentliche Verkehrsmittel gut angebunden. Die Benutzung ist allerdings nicht sehr Touristenfreundlich. Zunächst muss man eine App herunterladen, alles nur norwegisch und dann, wenn man Glück hat, kann man die Strecke auswählen.
Von Trondheim ging es weiter in Richtung Norden zunächst über den Trondheimfjord mit der Fähre, dann weiter über kleinere Straßen nach Lund. Hier ging es dann wieder auf die Fähre nach Hofles. Es war eine wunderschöne Fahrt.
Wir finden an einem kleinen Hafen einen tollen Stellplatz!
Wir folgen der Straße Fv17, eine der norwegischen Lanschaftsrouten.
eine wunderschöne Straße. Immer wieder gehts durch Tunnel, nach denen sich die Landschaft verändert oder auf die Fähre und man ist gespannt was einen erwartet.
Wir finden nach den Passagen wieder einen schönen Stellplatz über die Park4night App.
Unser Stellplatz an der Fv 17
Nachdem es die ganze Nacht wie aus Eimern geschüttet hat und sich der Grand California bewegt hat ohne zu fahren, entschließen wir uns die Scenic Route mit den ganzen Fährpassagen zu verlassen und unsere Fahrt nach Bodø auf die E6 fortzusetzen.
Die Helgelandsbrua ist auch bei Regenwetter sehenswert! Webcam
Weiter ging es nach Bodø, einer kleinen Hafenstadt und Ausgangspunkt für die Lofotenfähre.
Wie schon erwähnt, mögen wir keine große Vorplanung und hatten die Fähre bis noch nicht reserviert. Man kann zwar auf gut Glück an den Fährhafen fahren, doch dann hat man nicht die Sicherheit am gleichen Tag noch einen Platz zu bekommt.
Mit etwas Glück bekamen wie noch einen Platz auf der Abendfähre am nächsten Tag, allerdings ging die Fähre über Røst und Vaeroy, eine Überfahrt von insgesamt 6 Stunden.
Wir hatten also am nächsten Tag noch genug Zeit um Bodø zu erkunden.
Seelachs Filet in Senfsauce mit einer Kartoffel - Gurken - Dill Pfanne
Unser Stellplatz in Bodo
Bodo
Als erstes besuchten wir Saltraumen, Ein Naturschauspiel, der stärkste Gezeitenstrom der Welt. wir erwischten allerdings eine ruhige Phase, aber nicht minder schön.
Das Luftfahrtmusem bietet eine Zusammenfassung der norwegischen Luftfahrtgeschichte, angefangen von den ersten Ballonfahrten über die Anfänge der Passagierluftfahrt mit Schwimmflugzeugen bis zu U2 Spionageflügen,
Die Stadt Bodo ist eine moderne Stadt die den sonst so häufig vorhandenen Charme eine kleiner Hafenstadt leider vermissen lässt.
Die Überfahrt auf die Lofoten verläuft anders als gedacht. Keine Spur von Sonne, dafür ziemlich hohe Wellen, Regen und Sturmböen.
Røst
Vaeroy
Vaeroy
Hafeneinfahrt Moskenes um 0.30 Uhr
Auf dem Stellplatz beim Museum in Å in Lofoten ergatterten wir den letzten Platz.
Å - Lofoten
Å i Lofoten oder kurz Å ist ein Ort mit rund 100 Einwohnern in der Region Lofoten in Norwegen, an der Ostseite der Insel Moskenesøy. Der Name, etymologisch verwandt mit Ache und lat. aqua, bedeutet so viel wie Bach.