Es ist die mit 800 m über NN höchst gelegene Provinzhauptstadt Italiens.
Die Autobahn ist eine Katastrophe!!! Brücken sind nur einstreifig befahrbar und die Konstruktion der Hängebrücken sind auch nicht Vertrauen erweckend. Am Besten schnell hier weg!!
Je näher wir in Richtung Neapel kommen um so grösser werden die Müllberge am Strassenrand.
Wir erreichen unseren Stellplatz AGRITURISMO COSTIERA AMALFITANA früh genug und entscheiden weiterzufahren.
Nicht nur die Anfahrt war eine Katastrophe sondern auch die Einfahrt (viel zu eng für unser Wohnmobil mit Anhänger). Obwohl wir telefonisch angefragt, hatten, war der Platz zudem auch noch geschlossen. Völlig entnervt fahren wir diese schreckliche Strasse wieder hinunter und sind froh, ohne Schrammen wieder auf der Autobahn zu landen.
Wir finden nördlich von Neapel einen Platz der zumindest wieder geschützt liegt, durch ein Tor gesichert, aber auch nicht wirklich zu empfehlen. Der Ort ist ziemlich schäbig. Wir bleiben hier 2 Tage um Pompeji und die Amlafiküste anzusehen.
Von Pompejisind wir überwältig! Eine grossartig restaurierte Stadt aus der Antike!
Die Amalfi Küste steht am nächsten Tag auf unserem Programm, Die Zufahrt über Salerno führt uns am Hafen vorbei. Über eine enge Strasse kommt uns eine unendliche Kolonne von Lastwagen entgegen. Einer grössten Häfen hat keine entsprechende Verkehrsanbindung, für uns unverständlich.
Die Küstenstrasse ist ansonsten schon sehenswert. Unsere Begeisterung hält sich allerdings in Grenzen, da die meisten Restaurants geschlossen sind. Wir wollen uns gar nicht vorstellen wie voll es hier im Sommer ist. Alles in Allem - wohl nicht ein Ort um länger Urlaub zu machen.
Nach 2 Tagen verlassen wir die Region Neapel. Wir wollen uns nicht an dieses rüde Verhalten im Strassenverkehr gewöhnen. Hier macht jeder was er will.
Monte Cassinoist unser neues Ziel. Das Benediktinerkloster liegt in 516 m Höhe über der Stadt. Es wurde im 2. Weltkrieg völlig zerstört und von den Alleierten wieder aufgebaut.
Unsern Stellplatz am Teatro Romano verlassen wir wieder, da er uns für eine Nacht nicht sicher erscheint. Der Stellplatz am Kloster erscheint uns ebenfalls zu unsicher. Nicht weit entfernt, finden wir einen privaten Stellplatz, durch ein Tor gesichert. Doch empfehlen können wir ihn auch nicht. Er liegt direkt neben einer Bahnlinie und das Wohnmobil bewegt sich, obwohl wir nicht fahren.
Area Parking EuropaVia Agnone 5,
03043 Cassino
16, 50 Euro pro Wohnmobil und 2 Personen, Strom extra, Ver- und Entsorgung.
Platz für 50 Wohnmobile, wohl derBeste Platz in Cassina - schön ist anders, jedoch der Besitzer ist sehr freundlich.
Über die Abruzzen verlassen wir Süditalien. Wir stellen fest, wir hatten eine völlig falsche Vorstellung. Die Berge sind bis 3000 m hoch, steil und schroff - in keinem anderen Land haben wir bisher so viel Tunnel oder Brücken gesehen.
Es ist noch ein langer Weg bis zur Marina in Rimini, der sich allerdings lohnt.Eigentlich der ordentlichste Stellplatz mit allem Komfort den wir in Italien hatten.
Via Ortigara, 80 - 47900 Rimini (RN)
(+39) 0541 29488
Rimini ist ein guter Standort um die älteste Demokratie zu besuchen, San Marino.
Wir waren sehr beeindruckt. Es ist der aufgeräumteste Teil des Stiefels.
San Marino ist die älteste Republik der Welt, ihre demokratische Verfassung ist sogar älter als die der Vereinigten Staaten. Es gibt immer zwei Staatsoberhäupter, die beide jeweils nur 6 Monate im Amt bleiben. Sie werden jedes Jahr am 1. April und am 1. Oktober vom "Consiglio Grande e Generale", dem Parlament mit 60 Abgeordneten, neu gewählt. Der Außenminister von San Marino ist gleichzeitig Regierungschef. Alle 5 Jahre wird das Parlament neu gewählt.
San Marino ist natürlich stark mit Italien verbunden, vor der Einführung des Euro galt hier die die Sanmarinesische Lira, die allerdings fest an die italienische Lira gebunden war. Die äußere Sicherheit des Landes wird vom italienischen Heer garantiert, San Marino hat zwar ein eigenes kleines Heer, das aber nur symbolischen Charakter hat.
Die Bürger von San Marino zahlen kaum Steuern, aber wenn man nicht mindestens einen sanmarinesischen Elternteil hat, ist es praktisch unmöglich, die Staatsbürgerschaft dieses Kleinstaates zu erwerben.
Die Bürger von San Marino zahlen kaum Steuern, aber wenn man nicht mindestens einen sanmarinesischen Elternteil hat, ist es praktisch unmöglich, die Staatsbürgerschaft dieses Kleinstaates zu erwerben.