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Freitag, 10. Februar 2023

Durch das Dourotal nach Madrid - Überwintern auf der iberischen Halbinsel - Teil 7 -

Tag 48- aktuell am Ende des Blogs

Plaza Mayor

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Tag 43 

Von Porto aus folgten wir der Straße N222, mehr oder weniger am Douro entlang. Wir waren erstaunt, wie stark besiedelt dieses Gebiet ist. Wenn man nicht der Landstraße folgt, ist man von hier aus mit Sicherheit um einiges schneller in Porto, wahrscheinlich arbeiten die Menschen dort, denn hier gibt es keine Industrie, der Weinbau kann so viele Menschen nicht beschäftigen. Das Tal ist sehr eng und die Bergstraßen ebenso - nicht unbedingt eine Wohnmobil freundliche Straße.













Unseren Übernachtungsplatz fanden wir in Peso da Regua. Der Stellplatz Parque de Pernoita de Autocaravanas hatte alles was man braucht und liegt am Douro Ufer.



Tag 44

Am nächsten Tag setzen wir die Fahrt am Douro fort. Das Tal wurde breiter, die Weingüter waren größer  und die Besiedlung nahm ab.








Kurz vor der Grenze zu Spanien, in Miranda der Douro, passierten wir den Fluss, hier wird die Wasserkraft zu Gewinnung von Elektrizität genutzt. Portugal erzeugt 80% seiner Energie aus erneuerbaren Energiequellen. 




In Zamora, eine Stadt mit ca 60.000 Einwohnern finden wir einen schönen Übernachtungsplatz unweit der Altstadt.



Tag 45

Durch den Zeitunterschied, zwischen Portugal und Spanien waren wir heute schon zum Sonnenaufgang unterwegs. Das ist aber nicht der einzige Unterschied, denn der Douro wurde an der Grenze zum Duero.
Es war ein wunderbares Licht. 
Zamora liegt in Kastilien-León. Eine steinerne Brücke über den Duero führt in die mittelalterliche Stadt.

















Tag 48
Nach einer etwas eintönigen Fahrt über die Hochebene erreichen wir unseren Übernachtungsplatz in Madrid am frühen Abend. 


Der Campingplatz Osuna liegt östlich der Stadt, mit guter Anbindung an das Metronetz.

Das kulturelle und touristische Angebot in Madrid ist unglaublich vielfältig. 
Wir entscheiden uns für den Besuch des Museo Thyssen Bornemisza, Museo del Prado und das Museum Reina Sofía. Um aber zunächst einen besseren Überblick zu bekommen buchen wir ein 2 Tage Ticket bei Madrid City Tour. Die Tickets für die Museen muss man unbedingt vorher im Internet buchen, aber darauf achten, dies nur auf der jeweiligen Webseite des Museums zu tun. 



Informationen zu den Touristen Tickets 
gibt es im Internet, hier

1-7 Tage Tickets im Dropdown-Menü des Automaten.
Die Sightseeingtouren beginnen am Prado. Vom Campingplatz sind es 10 Minuten zu Fuß zur Metro.

(Linie 5 bis Ventas, Umsteigen in die Linie 2 bis Banco de España, zu Fuß 10 Minuten über die P.der Prado.)
P.der Prado



Palacio de Cibeles gegenüber der Banco de España


Museo Thyssen-Bornemisza

Dieses Museum präsentiert eine beachtliche Sammlung mit Meisterwerken vom 13. bis zum 20. Jahrhundert. Es ist ein Muss für jeden Kunstliebhaber.













Das Prado zeigt Werke an dem 12. bis 19. Jh.


Das Fotografieren im Museum ist leider streng untersagt.


Museo Reina Sofia





Das Museo Reina Sofia beherbergt verschiedene Einzelausstellungen, die zum einen Arbeiten aus der Anfängen der Photographie zeigen, aber auch Instalationen und Kunstausstellungen anderen Länder, wie z. B. der Ukraine. Auch hier ist das Fotografieren nur teilweise gestattet.

Die Hop on Hop off Tour war sehr informativ und verschaffte uns einen guten Eindruck von der Architektur dieser Stadt. Nicht zuletzt führt der Sitz eines Königshauses immer zu ganz besonderen eindrucksvollen Gebäuden namhafter Architekten.








Die Plaza Mayor muss man natürlich auch gesehen haben und wenn man dort ist sollte man sich umbedingt auch den  Mercado de San Miguel ansehen und sich zu Stärkung ein paar Tapas gönnen. 







Die zweite Sightseeingtour führt in den modernen Teil Madrids und letztendlich auch in das Stadtviertel Salamanca mit dem daran angrenzenden Retiro.


















Salamanca ist ein beliebtes Einkaufsviertel, in dem alle Modelabel vertreten sind. Nicht zu letzt ist es aber auch ein Viertel mit sehr guten Restaurants. Es empfiehlt sich zu reservieren.


Wir besuchten zum Mittagessen das Parrilla de la Máquis, ein Restaurant mit typisch spanischer Küche und ausgezeichnetem Service, 






Der Retiro-Park aus dem 19. Jh. Ist ein weitläufiger Park mit mehr als 125 Hektar. Mehr als 15000 Bäume bilden die grüne Lunge Madrids. Er bietet den Bewohnern die Möglichkeit in schöner Umgebung Sport zu treiben oder sich zu erholen. Er erinnerte uns ein wenig an den Hydepark in London. 







Madrid ist eine aufstrebende Stadt, mit 6,8 Millionen Einwohnern die 4. größte Stadt Europas. 
Wie in allen Städten dieser Größe ist es für den Touristen nicht unbedingt leicht sich auf Anhieb zurechtzufinden, das Metronetz ist außerordentlich gut ausgestattet und mit der Nutzung waren wir recht schnell vertraut. Mit dem Wohnmobil sollte man sich allerdings nicht in die Innenstadt wagen.

Tag 48
Wir haben Madrid in Richtung Zaragoza verlassen. Dank der guten Autobahnanbindung des Campingplatzes ging das superschnell. Die Landschaft änderte sich sehr eindrucksvoll. 















Das Gebiet bis Zaragoza ist sehr dünn besiedelt. Der Boden ist karg, vereinzelt gibt heiße Quellen die als Highlight der Region Bedeutung finden. Kurz vor Zaragoza wird Weinanbau betrieben.

Gegen Abend erreichten wir Zaragoza. Die Suche nach einem Stellplatz war äußerst schwierig. Es schien so, als wäre die Stadt in Vorbereitung auf ein Fest! Wir landeten schließlich nach 1 Stunden mal wieder auf einem Campingplatz, außerhalb der Stadt. 
Wir erfuhren, dass am nächsten Tag um 11 Uhr ein wichtiges Fußballspiel stattfinden sollte…. 
Das war es dann mit der Stadtbesichtigung. Was wir bei der Stellplatzsuche bereits gesehen hatten, wirkte bis auf die mit Sicherheit sehr interessante Basilika sehr modern.



Wir hatten unterwegs unsere Vorräte wieder aufgefüllt und so konnte ich in der Grand California Kombüse wieder aus dem Vollen schöpfen. Es gab Chili von Carne mit Allem drum und dran  - was besonderes den FAHRER freute😉